STERILISATION DES MANNES
Bei der sog. Sterilisationsvasektomie werden überwiegend in örtlicher Betäubung über 2 kleine Hautschnitte am Hodensack die beiden Samenleiter durchtrennt bzw. kleine Stücke entfernt. Dadurch wird erreicht, dass im Samenerguss nach einigen Wochen keine Samenfädchen mehr nachweisbar sind.
Sexualität, Hormonhaushalt und Orgasmusfähigkeit werden nicht beeinträchtigt, sodass nach Abschluss der Wundheilung von den Patienten subjektiv kein spürbarer Unterschied zu vorher bemerkt wird. Der Erfolg des Eingriffs wird durch mehrmalige mikroskopische Ejakulatkontrollen in unserem Labor überprüft, und üblicherweise braucht nach Ablauf von 3 Monaten nicht weiter verhütet zu werden. Die Sterilisationsvasektomie gehört zu den sichersten dauerhaften Verhütungsmethoden und wird von uns bei abgeschlossener Familienplanung empfohlen.
Da der Eingriff beim Mann mit geringer Belastung ambulant durchgeführt werden kann, hat er sich seit vielen Jahren gegenüber der laparoskopischen Sterilisation der Frau durchgesetzt. Ein entscheidender Vorteil besteht natürlich auch darin, dass der Erfolg jederzeit durch eine Samenanalyse überprüft werden kann.